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Archiv 2016

Mittelalter-Workshops auf der Turmhügelburg Lütjenburg

Die Turmhügelburg Lütjenburg hat ihr Programm erweitert: neben Vorträgen, Führungen und Markttagen werden jetzt auch offene Workshops und Schulprojekte angebo-ten. Am dritten Advents-Wochenende 2016 fiel der Startschuss.


Ulrike Lemanczyk (Kontakt über www.groensme.de) bot drei aktive und spannende Workshops an, bei denen die Teilnehmer das hochmittelalterliche Leben erkunden konnten.
Am Samstag standen die Textilherstellung und das Holzhandwerk auf dem Programm. Die drei jugendlichen Teilnehmer haben zusammen mit der Kursleitung ausprobiert, wie ein Kleidungsstück im 13. Jahrhundert hergestellt wurde: Es wurde Wolle gekämmt, versponnen und anschließend verwebt. Auch die unterschiedlichen Klei-dungsstücke wurden untersucht und analysiert. Am Nachmittag konnte hochmittelal-terliches Kinderspielzeug ausprobiert und geschnitzt werden.


Auch der Sonntag war gut gefüllt: Nach dem Feuermachen mit Feuerstein und Schläger wurde Gerstengrütze gekocht und ein „Festmahl“ vorbereitet. Beim anschließenden gemeinsamen, mittelalterlichen Schmaus aus Kalbsrouladen, Erbsmus und Semmeltorte wurden die Erfahrungen der letzten Tage besprochen. Fazit der drei Jungs.
„Es ist schon wirklich interesssant und vielfältig, welche Arbeitsschritte im Mittelalter zum einfach-nur-Leben notwendig sind. Für unser Schulprojekt haben wir viel gelernt und konnten vor allem die Theorie mit Leben füllen. Und Spaß machte es auch noch!“
Auch im nächsten Jahr besteht für Besucher der Turmhügelburg die Möglichkeit diese spannenden Workshops zu buchen. Ob Kindergeburtstag oder Schulprojekt die Burg bietet in Kooperation mit Ulrike Lemanczyk aktive und trotzdem fachlich fundierte Projekte an. Für einzelne (Ferien-) Gäste wird es zusätzlich wieder offene Workshops für Jedermann geben.

Bardenwettstreit an der Turmhügelburg

Wenn sich putzige Einhörner, der Blanke Hans, besondere Spinnräder, Kelpies und Rubine in einem magischen Garten ein Stelldichein geben, dann sind Geschichtenerzähler am Werk. So geschehen zum Lütjenburger Aufbruch am 03. Und 04. September 2016 auf der Turmhügelburg Lütjenburg. Zum ersten Mal verzauberten sechs Nachwuchs-Erzähler/Innen mit ihren wundervollen Geschichten ein vielschichtiges Publikum. Der Jury verblieb die schwierige Aufgabe, aus diesen sechs wirklich talentierten Erzähler/Innen einen Sieger zu ermitteln. Durchsetzen konnte sich Merrit Voß mit ihrer Geschichte von einem putzigen, kekseliebenden Einhorn. Ihr Name wird nun auf dem neu geschaffenen "Bardenthron" verewigt und sie erhielt als Auszeichnung und Erinnerung an diesen Tag eine Silberfeder, die eigens für den Sieger in diesem Wettstreit angefertigt wurde. Der Bardenwettstreit soll nun jedes Jahr zum Lütjenburger Aufbruch im September stattfinden und richtet sich vor allem an Laien- und Nachwuchserzähler/Innen.

Mit der Einhorn-Geschichte zum Sieg

06. September 2016, Ostholsteiner Zeitung, Text und Foto Hans-Jürgen Schekahn

Erstmals ein Wettbewerb für mittelalterliche Erzählkünste auf der Lütjenburger Turmhügelburg

Merrit Voß kann es kaum glauben. Ihr schießen spontan die Tränen in die Augen, als sie zum besten Geschichtenerzähler auf der Lütjenburger Turmhügelburg ausgerufen wird. Die 40-Jährige ist die erste Trägerin der silbernen Barden-Feder, eine neue Auszeichnung für besondere Vortragstalente.
Sechs Barden – fünf Frauen und ein Mann – traten zum Wettbewerb der Geschichtenerzähler an. Ein Barde im Mittelalter musizierte zwar eigentlich, gehörte aber auch zu den Dichtern seiner Zeit. Hatte sozusagen auch eine Sprechrolle. Die Teilnehmer des Wettbewerbs hatten zuvor einen Workshop des Hobby-Barden der Turmhügelburg, Daniel McKenzie, besucht. Von ihm stammt auch die Idee, den Lütjenburger Aufbruch – ein Mittelaltermarkt auf der Turmhügelburg – um die Erzählaktion zu bereichern.
Geschichten spannend und packend zu erzählen, ist eine kleine Kunst, wie die spätere Siegerin Voß nun weiß. Wie im Sport müsse man zunächst die Stimmbänder dehnen und aufwärmen. Welche Stellen des Textes lohnen sich, betont zu werden? Wie fängt man mit kurzen Pausen an der richtigen Stelle die Zuhörer ein? Und dann müsse man noch die Geschichten fehlerlos erzählen können.
Das gelang Merrit Voß, die aus der Gemeinde Bosau stammt, mit einer Erzählung von einem kleinen, pummeligen Einhorn, das die gefangene Nonne Roberta aus den Händen von zwei bösen Gesellen befreit. Das Einhorn greift nicht ganz ohne Eigennutz ein. Da Nonnen keine Kinder hätten, hätten sie den ganzen Tag Zeit, Kekse zu backen, denkt sich das Fabeltier in der Geschichte. Und Kekse stehen auf dem Speiseplan von kleinen, pummeligen Einhörnern ganz weit oben. Also wirft sich das Einhorn in den Kampf gegen die beiden bösen Buben. Die Geschichte stammt von der Fantasy-Autorin Tanja Rast, mit der Merrit Voß befreundet ist. Sie schreibt nämlich selbst moderne Fantasy-Geschichten, hat aber im Gegensatz zu Rast noch keine veröffentlicht. Voß ist von Beruf Pferdewirtschafterin und bringt Jugendlichen beim Berufsbildungswerk in Bugenhagen den Umgang mit den Tieren bei. Auch hier sei Erzählkunst gefragt. Schließlich müsse sie dabei oft die Aufzucht und die Haltung von Pferden jemandem erklären, der es nicht auf Anhieb versteht. Die Liebe zu den Pferden brachte sie auch schon vor vielen Jahren mit den Freunden der Turmhügelburg in Lütjenburg zusammen. Sie gehört als Reiterin zu der Gruppe Bodendieks Schildknappen, die durch ihre Vorführungen auf der Turmhügelburg bekannt sind.
Der Chef auf der Turmhügelburg, Burggraf Eberhard von Bodendiek alias Hartmut Eller, kündigte an, den Barden- Wettbewerb im nächsten Jahr zum Lütjenburger Aufbruch zu wiederholen.

Drubadings - „Wo bläst man denn hier rein?“

Redaktion/Text: Petra Gramkow, inpuncto werbung/hein´s magazin Ausgabe September2016
Text: Gisela Lentz, Fotos: Heinrich Ripke

Fast könnte man meinen, es sei ein Dudelsack, doch es ist wahrlich kein Blasinstrument, das die Menschen aufhorchen lässt. Es ist eine Leier, die als Streichinstrument eingeordnet wird. Mit ihr wurde schon im Mittelalter bis in heutige Zeit bei mittelalterlichen Zusammenkünften zumindest mancher Fuß zum Wippen gebracht.
Überall dort wo sich Menschen versammeln, waren und sind auch die Gaukler und Spielleute nicht fern. Im Mittelalter verzückten Minnesänger die Damen und Herren bei Hofe mit lobpreisendem Liedgut über Liebe, Lust und Heldentaten. Spielleute erfreuten auch das Bürgertum und das niedere Volk. Man lauschte gespannt, drehte sich in Springtänzen und Reigen. Später sorgten Bänkelsänger mit ihren Moritaten für das gewisse Gruseln und erfreuten die Zuhörer mit romantischen Liedern und Balladen.
Auch in der mittelalterlichen Turmhügelburg bei Lütjenburg sorgen Haus- und Hofmusikanten für die entsprechenden Klänge. Wenn Gisela Lentz und Kai Rösick ihre Melodien erklingen lassen, sind sie schnell von interessierten Zuhörern umringt. Das aus Darry stammende Duo mit Namen Drubadings hat sich alter Musik verschrieben und sorgt seit etlichen Jahren bei vielen Veranstaltungen der Burg für die passende klingende Untermalung.
Aus einem Witz heraus ist der Name Drubadings entstanden, in Anlehnung an Troubadix, den Barden aus der bekannten Comic-Reihe Asterix und Obelix. Es war ihm nicht erlaubt zu singen und er wurde deshalb oft geknebelt und gefesselt an einen Baum verbannt. Allein auf seiner Leier durfte er zu jedem frohen Anlass spielen. Keine Angst, Drubadings finden sich nicht mit verbundenen Mündern an einen Baum wieder. Aber zwei Dinge haben sie mit Troubadix gemeinsam: Sie benutzen ebenfalls nicht ihre Stimme und sie entlocken ihren Instrumenten die schönsten Töne: Gisela Lentz mit Tenorblockflöte, einer Harfe und einer deutschen Drehleier und Kai Rösick mit einer französischen Bourbonnais-Drehleier. Die Leiern sind Nachbauten von Instrumenten aus dem 19. Jahrhundert und klingen sehr unterschiedlich.

Gisela Lentz und Kai Rösick sind eigentlich gestandene Folk-Musiker, doch sie spielen zudem oft und gerne Musik, die vom Hochmittelalter über die Rennaissance bis in die Neuzeit reicht. Ihr Schwerpunkt ist allerdings Tanzmusik: Ausgehend von Branles und mittelalterlichen Pesttänzen zu den Sammlungen des John Playfords aus dem 17. Jahrhundert und weiter zur mitreißenden französischen Tanzmusik des Bal Folk mit ihren Bourrees, Schottischen und Walzern. Es gibt aber durchaus auch augenzwinkernde Ausflüge in Rock, Pop und Jazz.
Die ersten Abbildungen von Drehleiern stammen übrigens aus dem 13. Jahrhundert, der Ursprung wird im 10. Jahrhundert im arabischen Kulturraum vermutet. Der älteste Fund in Europa ist eine vermutlich aus dem 15. Jahrhundert stammende Leier in Köln. Drehleiern wurden ursprünglich auch für sakrale Musik eingesetzt und am Hofe gespielt, sanken aber im 15.- 17. Jahrhundert zum Bettler- und Bauerninstrument herab. Im 18. Jahrhundert erlebten sie eine Renaissance in fast ganz Europa, nur in den keltisch geprägten Regionen fehlt sie trotz des an einen Dudelsack erinnernden Klangs. Es gab im Barock sogar Kompositionen für sie, zum Beispiel von Leopold Mozart oder Josef Haydn. Ende des 19. Jahrhunderts verlor die Drehleier europaweit wieder an Bedeutung. Nur in Zentralfrankreich und Ungarn blieb eine starke Spieltradition erhalten. Erst ab etwa 1970 wurden Drehleiern wieder vermehrt gebaut. Heute gibt es sogar vollelektronische Drehleiern und sie werden häufig im Mittelalterrock verwendet.
Häufig werden die beiden Musiker gefragt: „Wo bläst man denn hier rein?“ Der Grund dafür ist, dass viele Menschen sich an den Klang eines Dudelsacks erinnert fühlen. Die Drehleier ist aber ein Streichinstrument, bei dem die Seiten durch ein Rad angestrichen werden. Das Rad wird durch eine Kurbel bewegt. Die Saiten werden nicht mit den Fingern, sondern durch Tasten verkürzt, die auch mehrere Melodiesaiten gleichzeitig ansprechen können. Außerdem haben viele Drehleiern eine Rhythmusmaschine, die Schnarre: eine Saite, die über einen beweglichen Steg läuft. Gibt man während des Drehens einen Impuls auf die Kurbel, so wird ein Schnarrton erzeugt. Könner sind damit in der Lage, sehr komplexe Rhythmen zu spielen. Weiterhin gibt es noch eine oder mehrere Bordunsaiten, die einen tiefen Dauerton von sich geben und für den dudelsackähnlichen Klang verantwortlich sind.

Stierhelme sind "Hollywood"

17. Mai 2016, Ostholsteiner Zeitung, Text und Fotos Orly Röhlk

Teilnehmer des Wikingerlagers in Lütjenburg erlaubten Einblicke in das wirkliche frühere Leben

Eine spannende Zeitreise in eine fremde Welt bot zu Pfingsten das Wikingerlager an der Turmhügelburg im Lütjenburger Nienthal. Auf Einladung des Burgherrn Graf Eberhard von Bodendiek präsentierten rund 60 Gruppen in 120 Zelten Handwerkskunst und Kulinarisches, Musik, Geschichten und Theater. Mittelpunkt des bunten Treibens waren Schaukämpfe gegen freie Söldner der Sippe Uetersend und eine Waffenschau mit dem Wikinger-Experten Stefan Lösch aus Tornesch. Der 52-Jährige räumte dabei mit so manch falscher Vorstellung über die Bekleidung der Krieger auf. "Die Wikinger trugen niemals Stierhelme, die waren unpraktisch, weil sich Schwerter darin verfangen konnten, das ist Hollywood", erklärte Lösch. Vielmehr seien die Hörnerhelme, die man zum Beispiel aus Wikinger-Comics kennt, keltische Priesterhelme gewesen. Unter anderem präsentierte der Fachmann bei der Waffenschau eine Rindsledermaske, wie sie damals gebräuchlich war. Sie verfügte über einen geflochtenen Bart, dessen Funktion es gewesen sei, Schläge gegen das Kinn abzupuffern. Zusammen mit einem Helm getragen, wirkten die Gestalten mit dieser Maske wahrhaft furchteinflößend.
Einer der Wikinger, die regelmäßig bei Veranstaltungen im Land ihre Zelte aufbauen, ist Oliver Knop aus Kiel. Der 43-jährige Metallbauer gehört zur Sippe Gungnir mit 16 Mitgliedern, darunter seine Frau Kati (29, gelernte Foto- und Medien-Fachfrau) und Hendrik Wiepel (20), Soldat aus Lübeck. "Ich trage einen Lederkaftan und stelle einen osteuropäischen Rus-Wikinger dar", erklärte Knop. Er ist zuständig für die Herstellung der Schuhe aller Sippenmitglieder, Ehefrau Kati, die eine Slawin darstellt, näht die eigenen und die Kleider ihres Mannes selbst. Ein Spangenhelm aus Kiew, gebaut nach einem Fund aus der Zeit um 1100, eine Haube aus gesteppter Wolle als Kettenschutz, Schienbein- und Armschoner komplettieren die kiloschwere Schutzbekleidung des Kriegers, der mit einem Schwert in den Kampf zieht. Seinen Spitznamen "Olaf Schildbeißer" hat er seit einem Missgeschick weg: In einem Kampf verfingen sich zwei Schildbuckel, und er biss aus Versehen in den Schild hinein, was ihn einen Zahn kostete. Ansonsten schütze ihn die Kleidung ziemlich gut, findet Knop. Er habe sich schon immer für Geschichte interessiert und als Jugendlicher begonnen, Waffen und Rüstungen nachzubauen. "Dann bin ich einfach so reingerutscht", blickt er zurück. Anders Hendrik Wiepel. "Durch meine Patentante Annette Knop, Olivers Schwester, wurde ich sozusagen in die Sippe hineingeboren", sagt der Jungkrieger. Er trägt ein Stoffgambeson und kämpft mit der Langwaffe Ger, sei aber von der Kleidung her längst nicht so gut geschützt wie die Krieger und steht daher auf dem Turnierplatz hinten.

Zusatzstück:
Das Museum Turmhügelburg beteiligt sich am 22. Mai am Internationalen Museumstag und ist am 9. und 10. Juli Kulisse für das Fest "Mittelalterey" mit Rittern, Musik und Handwerk. Für 22. Juli ist ein Freiluftgottesdienst mit Propst Erich Faehling geplant. Am 6. August folgt ein Minnesängerabend im Wirtschaftsgebäude mit Sänger Holger Schäfer und Kantor Ralf Popken. Beim Lütjenburger Aufbruch am 3. und 4. September gibt es Spiele, Musik, Tanz, Gaukelei und Märchen, und am 26. November beschließen Adventsmarkt und Andacht das Jahr. Führungen von Mai bis September sind mittwochs, sonnabends und sonntags ab 15 Uhr und nach Absprache, Tel. 04381/918847, E-Mail: turmhuegelburg(at)freenet.de

Der Neue ist der Alte

April 2016

Wie jedes Jahr, so wählten die Vereinsmitglieder der "Gesellschaft der Freunde der mittelalterlichen Burg in Lütjenburg" auch 2016 einen Teil ihres Vorstands anlässlich der Mitgliederversammlung am 05.04.2016 im Hotel Lüttje Burg. Als Vertreter der Stadt sprach der stellvertretende Bürgermeister Thomas Hansen ein Grußwort.
Der 1. Vorsitzende, Herr Hartmut Eller, gab danach zunächst einen rückblickenden Bericht über die Veranstaltungen und Vorhaben des vergangenen Jahres ab, er bezeichnete die Arbeit des Vorstandes als ausgezeichnet, problemlos und fruchtbar. Er hob die gute, umfangreiche Arbeit aller Vorstandsmitglieder in den vielen Vorstandssitzungen sowie einzelnen Arbeitsgruppen lobend hervor und ging anschließend auch im Hinblick auf die Planung für 2016 auf eine Vielzahl von Neuerungen ein, die in diesem Jahr bei der Durchführung der Veranstaltungen sein werden, wie z.B. das Umsetzen der Hygiene-Verordnung (HACCP), welche mit erheblichen Kosten verbunden ist. Er gab einen umfassenden Bericht mit vielen Details über alle Bereiche des Vereinslebens und der Tätigkeiten/Arbeiten für das Ziel, ein "lebendiges Museum zum Anfassen und Eintauchen in die Geschichte" zu schaffen.
Das angedachte Vorhaben, auf dem Gelände der Turmhügelburg ein festes Museumsgebäude zu errichten, wird aus Kostengründen vorerst einmal "auf Eis gelegt".
Besonderer Dank erging an alle Unterstützer des Vereins, stellvertretend seien hier Sponsoren wie die Preetzer Firma Schwalbe und die Lütjenburger Firmen Kühl und Lenkewitz genannt, sowie auch alle ehrenamtlichen Führer und viele fleißigen Helfer bei den Veranstaltungen, ohne die ein reibungsloser Ablauf dieser Vorhaben nicht möglich wäre. Ein Dank ging auch an die Stadt Lütjenburg, die eines der beiden neu beschafften Zeltdächer bezahlt hat.
Nach dem Bericht des Schatzmeisters kann der Verein trotz einiger Herausforderungen (zwei "abgängige" Zelte, Wiederbeschaffung wertvoller Gerätetechnik, Einbau Alarmanlage, Personalkosten sowie Werbungskosten) auf ein erfolgreiches Haushaltsjahr 2015 zurückblicken und es mit schwarzen Zahlen abschließen.
Nach der Entlastung des bisherigen Vorstandes und dem Dank an seine Mitglieder für die geleistete Arbeit wurden bei den turnusmäßigen Wahlen folgende Mitglieder ausnahmslos einstimmig im Amt bestätigt bzw. neu gewählt:

 1. Vors.  Hartmut Eller
 Schriftführer  Thomas Grebien
 Beisitzer  Kai Rösick
   Heinrich Ripke
   Ulrike Knye

Dem ehemalige Beisitzer Herrn Norbert Sieben wurde für seinen bisherigen Einsatz sehr gute Arbeit herzlich gedankt. Aus persönlichen Gründen hatte er darum gebeten, von diesem Posten zukünftig entbunden zu werden.
Der Vorsitzende appellierte an alle, weitere Mitglieder für den Verein zu werben! Ebenso werden weiterhin geschichtsinteressierte Mitglieder/Bürger gesucht, die bereit sind, als ehrenamtliche Museumsführer an der Turmhügelburg den Besuchern Einblicke in unsere Regionalgeschichte zu geben!
Herr Heinrich Oelerich als ältestes Mitglied und einer der "Gründerväter" der Burg fasste den Entstehungsgang des Museums Turmhügelburg nochmals kurz zusammen und dankte insbesondere Herrn Klaus Dygutsch und Herrn Hartmut Eller für ihre Arbeit und Leistung zum Wohle der Burg, aber auch der Stadt und der Region.
Mit einer umfassenden Präsentation vieler stimmungsvoller, aussagekräftiger Bilder aus 2015, die Herr Heinrich Ripke zusammengestellt hatte, endete die Versammlung.

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