Historisches
Historisches
Um die möglichst authentische Rekonstruktion einer Burg aus dem frühen Mittelalter nachvollziehen zu können, tauchten wir in die Geschichte dieser Zeit ein; was ereignete sich politisch in unserem Lande, was kulturell?
Wagrien bezeichnet das Gebiet zwischen der Kieler Förde, der Schwentine und der Trave (fast identisch mit dem heutigen Kreis Ostholstein). Der Name leitet sich aus dem Siedlungsgebiet des seit dem 10. Jahrhundert dort belegten slawischen Stammes der Wagrier ab. Unter den Schauenburger Grafen und mit starker Beteiligung ihrer adligen Lehnsleute wird das slawische Wagrien erobert, kolonisiert und missioniert. Diese Adligen befestigten ihren Wohnsitz mit Ringwall und Wassergraben. Die Turmhügelburg – château à motte, die Motte, ist die häufigste Befestigungsform. Im Kreis Plön gibt es die Reste von 45 dieser Turmhügelburgen, elf davon standen im Umkreis von Lütjenburg.
Neu gegründete Dörfer und ein im 13. Jahrhundert sehr dicht werdendes Netz von Städten, die fast alle am Wasser liegen, an Förden und Flüssen, überziehen die Grafschaft Holstein und dann auch, weniger dicht, das Herzogtum Schleswig. Ein Stadtbewohner kann täglich etwa 30 km zurücklegen, das ist die mittlere Entfernung vieler Kleinstädte voneinander.
Das Leben ist lokal organisiert: in Dörfern und kleinen Städten, deren Herren Landesherr, Klöster und Adlige sind. Als Inhaber von Herrschafts- und Schutzrechten, haben sie auch ein Besteuerungsrecht gegenüber ihren Untertanen. Diese "Herrschaften", die Stände, und der Landesherr treffen sich zum Beispiel, um einen Krieg vorzubereiten oder "Land und Leute" zu verteidigen.
Der Limes Saxoniae
Er wurde nach dem Vorstoß der Franken in das sächsische Gebiet ab 810 zum Schutz gegen die Slawen im Osten angelegt. Er folgte den natürlichen Gegebenheiten wie Flussläufen und sumpfigen Niederungen und war zum Teil durch Burgen gesichert. Nach einer Chronik, die um 1070 von dem Geschichtsschreiber Adam von Bremen verfasst wurde, lässt sich der Verlauf vermuten. Die Grenzlinie nahm danach bei Boizenburg an der Elbe im Süden ihren Ausgang, folgte der Delvenau, dann der Trave und schließlich der Schwentine, die in die Kieler Förde mündet.
Unser Bau der Turmhügelburg im Nienthal von Lütjenburg ist der Versuch, diese häufige mittelalterliche Befestigungsform unserer Landschaft zu rekonstruieren.
Die Rekonstruktion einer Turmhügelburg im Nienthal von Lütjenburg
- Zur Geschichte Nordelbingens -
Ursprünglich war der Norden des heutigen Deutschlands von germanischen Stämmen bewohnt, wozu auch die Angeln, Warnen, Sachsen und Langobarden gehörten. Schon etwa 500 Jahre vor Beginn des Mittelalters zogen Cimbern, Teutonen und Ambronen um 120 v.Chr. aus dem nördlichen Jütland gen Süden, kamen an die Grenze des Römischen Reiches und baten hier um Siedlungsland. Da die Römer auf diese Bitte nicht eingingen, kam es zu zwei Schlachten. Die blonden, einen Kopf größeren Männer aus dem Norden gewannen, wodurch sie sogar das Römische Reich ins Wanken brachten. Erst in einer dritten Schlacht, nachdem die Römer ihre bessere Taktik, Bewaffnung und Disziplin ins Spiel brachten, wurden die Germanen 102 v.Chr. bei Aquae Sextiae (Provence) vernichtend geschlagen und ausgelöscht. In ihren Namen leben sie fort: Nach den Cimbern heißt die nordelbingische Halbinsel Cimbrische Halbinsel und auf die Teutonen führt sich der Name unseres Landes zurück: Deutschland.
Als dann um 450 n.Chr. Jüten, Angeln und ein Großteil der Sachsen unser Land in Richtung England verließen, war die nordelbingische Halbinsel fast menschenleer. Ab etwa 500 n.Chr. besiedeln Dänen, aus Südschweden kommend, die heutigen dänischen Inseln und schließlich auch Jütland. Ab etwa 600 n.Chr. besiedeln aus Südosten kommende slawische Stämme der Abodriten und Polaben, die von den meisten Germanen verlassenen Gebiete östlich der Elbe. Unsere nordelbingische Halbinsel war nunmehr von drei Kulturen besiedelt: Im Norden die Dänen, im Nordosten die Slawen und im Südwesten die wieder regenerierten sächsischen Stämme der Stormarn, Holsaten und Ditmarscher.
Mit dem Sieg Karls des Großen 798 mit Hilfe der Abodriten in der Schlacht auf dem Sventanafeld nahe Bornhöved, begann die Kolonialisierung unseres Landes und die Christianisierung seiner Bewohner. Das Frankenreich rückte bis in die unmittelbare Nachbarschaft des Dänenreiches, die Linie Eider–Levensau wurde nördliche Reichsgrenze, die zwischen dem dänischen König Hemming und einer Abordnung Karls des Großen 811 vereinbart wurde. Der Limes Saxoniae, die Linie Schwentine–Trave, wurde als Grenze zwischen Slawen und Sachsen bestimmt.
Den eigentlichen Aufschwung erfuhr unser Land mit die Einsetzung der Schauenburger Grafen als Ordnungsmacht durch Herzog Lothar von Supplinburg, dem späteren Kaiser Lothar, im Jahr 1111. Diese Grafen veranlassten die Einwanderung von Westfalen, Friesen und Holländern aus dem Westen. Mit der Einführung des Lehnswesens änderten sich die Grundlagen des Zusammenlebens: Glaube, Sprache, Herrschaftsformen, Bewaffnung, die Alltagskultur, wie z.B. die Bautechniken und das Material und nicht zuletzt die Befestigungsformen der Burgen. Ab 1126 wirkte Vicelin als Apostel der wagrischen Abodriten.
Der schwache Holsteiner Adel ermöglichte den Dänen seit dem Beginn des 13. Jh eine immer weitere Ausdehnung ihres Reiches in Richtung Süden. Mit dem Sieg des Schauenburger Grafen Adolfs IV. in einer zweiten Schlacht bei Bornhöved, am 22. Juli 1227 (Maria-Magdalenen-Tag), wurde dann die nördliche Reichsgrenze (Eider-Levensau) wieder hergestellt.
Zur Sicherung der gräflichen Herrschaft waren Burgen unerlässlich und so entstanden sieben feste Anlagen in Segeberg, Plön, Oldenburg, Travemünde, Itzehoe, Rendsburg und Kiel sowie Residenzen in Hatzburg (bei Wedel), Steinburg und Trittau.
In Kämpfen bewährte Ritter wurden von den Landesherren mit Ländereien belehnt. Diese christlichen Niederadeligen befestigten ihre Rittersitze mit kleineren Burgen des Typs château à motte, Turmhügelburgen (THB), meist in Niederungen an Bächen bzw. an Seeufern gelegen. Als geistliche Herren waren sie auch Bauherren sakraler Räume in ihren Herrenhäusern, von Kapellen oder auch von Kirchen, nicht nur als Grablege, sondern auch als Zeichen politischen Herrschaftsanspruchs. Insbesondere in den romanischen Kirchen können wir heute noch mit den Patronatslogen, den Grabplatten und den Wappen verschiedener Adelsgeschlechter ritterliche Symbole finden. Die geweihten Sakralbauten wurden gepflegt und überdauerten deshalb die Jahrhunderte, während die profanen Burgen verfielen, nachdem sie nicht mehr gebraucht wurden.
Deshalb interessiert uns heute, wie diese Kleinburgen aussahen, von denen es im Umkreis von Lütjenburg nachweislich 11 gab. Keine der mindestens 30 Turmhügelburgen im Kreis Plön und der über 350 in Schleswig-Holstein erfassten deutschen Burgen existiert mehr, nur noch Reste der Erdbauwerke. Deshalb mussten wir uns bei der Rekonstruktion unserer Burg auf Quellen beziehen, die uns aus dieser Zeit des Mittelalters zur Verfügung stehen.
Unser oberstes Ziel war es, eine Burganlage mit all ihren Gebäuden so authentisch wie möglich zu rekonstruieren, nicht durch Nachbauten, sondern Gebäude im mittelalterlichen Stil, deren Größe durch archäologische Grabungen am Großen und Kleinen Schlichtenberg (bei Futterkamp) und anderen mittelalterlichen Burgenstandorten in unserem Land festgestellt werden konnten. Bei der Rekonstruktion der Gebäude bezogen wir uns auf noch vorhandene Bauten aus dem MA, auf ausgegrabene Befunde, Bilder von Albrecht Dürer und wenige Fresken in romanischen Kirchen.
Unser Anliegen war es auch, die unterschiedlichen Gründungsformen, Wandbefestigungen und Dachabdeckungen zu zeigen. Alle Bauten wurden aus „grünem“ Eichenholz gebaut, das mit der Hand gesägt und mit einem Dechsel bearbeitet wurde. Die Bäume stammen aus umliegenden Wäldern. Lehm für die Befestigung der Fußböden wurde auf dem Burggelände gewonnen, der Lehmmörtel stammt aus der Umgebung. Auf der Motte in Giekau wurden mittelalterliche Reste von Backsteinen im Klosterformat und Dachziegel Mönch/Nonne gefunden. Nach diesen Originalen wurden in den Ziegeleien Görzke und Großräschen handgestrichene und im Kohlebrand gefertigte Ziegel für unsere Rekonstruktionen hergestellt. Backhaus, Schmiede und Ritterwohnhaus sind weitgehend mit 300 Jahre alten Biberschwänzen eingedeckt, die von einem Kloster aus der Nähe von Berlin stammen; auch die fehlenden Biberschwänze wurden dann in Großräschen originalgetreu nachgefertigt. Alle Tür- und Lukenbeschläge, aber auch sonstige Metallarbeiten, wurden von Schmiedemeistern aus der Nachbarschaft gefertigt. Die Bauplanung und Ausführung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Archäologischen Landesamt in Schleswig. Seit Mai 2010 ist die Turmhügelburg offiziell vom Kultusministerium in Kiel als Museum anerkannt.
(*Mittelalter: Christoph Cellarius aus Halle gliederte 1688 die Geschichte erstmals nach dem Drei-Perioden-Schema“ Altertum – Mittelalter –Neuzeit“ = „Altertum – MA – NZ“ Die Zeitliche Abgrenzung des MA ist umstritten; es beginnt meist mit dem Vorstoß der Hunnen nach Europa 375 und endet mit dem Reformationsjahr 1517.)
(Stand 12. Jan. 2017 Dy.)
Zeittafel für Schleswig-Holstein im Mittelalter
737
erste Bauphase Danewerk
782
Christianisierung in Holstein durch Willehads
798
Niederlage der nordelbischen Sachsen auf dem auf dem Sventanafeld
800
Zweite Landnahme der durch Sachsen an der Küste
erste Münzprägung in Haithabu
808
Ausbau des Danewerks
809
Bau der fränkischen Stützpunkte Esesfeld und Hammaburg
818
Erwähnung des Limes saxoniae
819
Errichtung der Burganlage Alt Lübeck
830
Hamburg wird Bischofssitz
831
Hamburg wird Erzbistum
844
Wikinger überfallen Hamburg
846
Erzbistum Hamburg wird aufgehoben
847
Gründung des Erzbistums Hamburg-Bremen
848
erster Kirchenbau in Haithabu
935
Billunger Mark errichtet durch Otto I.
968
Oldenburg wird Bischofssitz
974
Ottos II. überschreitet das Danewerk
Ansiedlung von Sachsen in Haithabu
983
Gabelbart stellt die dänische Herrschaft in Haithabu wieder her
Aufstand der Abodriten
Zerstörung Oldenburg und Hamburg
1018
Aufstand der Liutzen und Abodriten
1050
Brandschatzung Haithabus durch Norweger
1055
Ausbau der Burganlage von Alt Lübeck
1060
Bau der Neuen Burg in Hamburg
1066
Holsteiner zerstören die erzbischöfliche Burg
slawischer Überfall auf Haithabu
1079
Hafenausbaus in Schleswig
1111
Adolf I. von Schauenburg wird mit der Grafschaft Holstein belehnt
1127
Vicelin gründet Augustiner Chorherrenstift in Neumünster, um von dort die Christianisierung Wagriens voranzutreiben
1134
Bau der Burg Segeberg
1137
Heinrich von Badwide erhält die Grafschaft Holstein-Stormarn
1138
Kriegszüge der Abodriten in Holstein
Eroberung Wagriens durch die Holsten
1139
Rückkehr Adolfs II. nach Holstein-Stormarn
1143
Adolf II. erhält Wagrien
Heinrich von Badwide erhält die Grafschaft Ratzeburg
Beginn der Besiedlung Wagriens
1147
Wendenkreuzzug
1156
Erstmalige Erwähnung der späteren St. Michaelis Kirche Lütjenburg
1157
Stadtbrand in Lübeck
1158
Lübeck an Heinrich den Löwen abgetreten
1159
"Neugründung" Lübecks
1160
Verlegung des Bistums Oldenburg nach Lübeck
1163
Weihe des ersten Lübeckers Domes
1175
Erste Erwähnung des Johannisklosters in Lübeck
1181
Friedrich I. Stadtherr von Lübeck
1188
Gründung der Hamburger Neustadt
1189
Gründung des Zisterzienserklosters Reinfeld
1200
Beginn des Deichbaus
1201
Dänische Herrschaft (-1227)
Albrecht von Orlamünde wird Graf von Holstein, Stormarn, Wagrien und Ratzeburg
1202
Stadtrecht für Mölln
1211
Gründung des Klosters der Benedektinerinnen in Preetz
1225
Adolf IV. Graf von Holstein
1226
Reichsfreiheitsprivileg für Lübeck
1227
Schlacht bei Bornhöved und Ende der Dänenherrschaft in Holstein
1229
Gründung des Zisterzienserinnenklosters Reinbek
1229
Gründung des Zisterzienserinnenklosters Reinbek
1235
Stadtrecht für Oldenburg
1236
Stadtrecht für Plön
1238
Gerhard I. und Johann regieren gemeinsam über Holstein unter Vormundschaft von Herzog Abel von Schleswig
Adolf IV. zog sich in ein Franziskanerkloster zurück
Stadtrecht für Oldesloe und Itzehoe
1241
Vertrag zwischen Hamburg und Lübeck zur Sicherung des Landverkehrs zwischen den Städten
1242
Stadtrecht für Kiel
Nikolaikirche in Kiel fertiggestellt
1244
Adolf IV. in Rom zum Priester geweiht
Stadtrecht für Neustadt
1245
Graf Adolf lebte als Mönch im Stadtkloster Kiel
1250
Herzog Abel von Schleswig wird dänischer König. Nach Schätzungen leben zu diesem Zeitpunkt rund 400 000 Menschen im gesamten Schleswig - Holstein. Die Christianisierung Wagriens wird mit Hilfe deutscher Siedler aus dem Westen bis an den Ostseeküstenbereich durchgesetzt
Lübeck erhält Handelsprivileg in Norwegen
1251
große Stadtbrände in Lübeck
Übergang zum Backsteinbau in Lübeck
die großen gotischen Kirchen beginnen zu entstehen in Lübeck, als erste und größte die (dritte) Marienkirche
Teile des um 1220 entstandenen Rathauses (Lübeck) werden erneuert
1252
Rendsburg Holstein zugesprochen
Stadtrecht für Rendsburg
Adolf V. (Holstein-Segeberg) geboren
Lübeck sichert Fischfang von der Trave bis zum offenen Meer
Abel, König von Dänemark gestorben
1257
Stadtrecht für Eutin
1260
Grafen von Holstein erhalten Land zwischen Eider und Schlei als Pfand
Stadtrecht für Segeberg und Lauenburg
1261
Erste Landesteilung von Holstein
Stadtrecht für Ratzeburg
1263
Zweite Landesteilung von Holstein
1265
Stadtrecht für Meldorf
1273
Erneute Landesteilung in Holstein, am Ende des Jahrhunderts ist Holstein in fünf Grafschaften geteilt: den Kieler, Segeberger, Plöner und Rendsburger und den späteren Pinneberger Anteil
1275
Stadtrecht für Lütjenburg
1276
Stadtbrand in Lübeck
1282
Stadtrecht für Wilster
1290
Lübeck kauft die Wakenitz und den nördlichen Teil des Ratzeburger Sees
Dritte Landesteilung von Holstein
1305
Lübschen Rechte für Heiligenhafen (Stadtrecht wahrscheinlich um 1260)
1312
Belehnung Erichs II. mit dem Herzogtum Schleswig
1326
Belehnung von Schleswig an Gerhard III.
Johann III. erhält Fehmarn
1350
Pest in Schleswig und Holstein
1356
Erster Hansetag in Lübeck
1362
Beginn der Landgewinnung in Nordfriesland
1375
Besuch Kaiser Karls IV. in Lübeck
1386
Erneute Belehnung des Grafen von Holstein mit den Herzogtum Schleswig
1390
Plöner Linie der Schauenburger stirbt aus
Vereinigung der Grafschaften Plön und Rendsburg
Baubeginn des Stecknitzkanal
Ende der Teilungen von Holstein
1406
Pest in Lübeck und Neustadt
1408
Bürgerunruhen in Lübeck
1420
Pest in Rendsburg und Lübeck
Eroberung Bergedorfs durch Lübeck und Hamburg
1423
Pest in Hadersleben
1433
Pest in Lübeck
1433
Pest in Eiderstedt
1440
Pest in Preetz
Adolf VIII. wird mit dem Herzogtum Schleswig erblich belehnt
1447
In Dithmarschen etabliert sich der Rat der "Achtundvierziger", die Kirchspiele verlieren ihre Selbständigkeit
1448
Adolf VIII. schlägt die Dänische Krone aus
Pest in Wewelsfleth
1450
Pest in Lunden
1451
Pest in Lübeck
1459
Herzog Adolf VIII. stirbt (letzter Schauenburger)
1460
Wahl Christians I. zum Herzog von Schleswig und Grafen von Holstein
1462
Auf Grundlage des "Privilegs von Ripen" tagt zum ersten Mal ein Landtag
1464
Pest in Lübeck und weiteren Orten in Holstein und Dithmarschen
1465
Husum wird erhoben zum Flecken
1469
Erste Erwähnung des Kieler Umschlags
1472
Husum verliert Fleckenrecht
1474
Erhebung der Grafschaft Holstein zum Herzogtum
1475
Erste Druckerei in Lübeck
1477
Brand in Oldesloe
Bau Holstentor
1483
Pest in Lübeck
1484
Pest in Lübeck, Preetz und Lunden
1485
Pest in Preetz
Brand in Flensburg
1486
Druckerei in Schleswig
1490
Erste Landesteilung von Schleswig-Holstein
1492
Brand Eutin
1494
Druck der ersten Bibel in Lübeck
1495
Pest in Flensburg
erstmals Syphillis in den Herzogtümern
1496
Um unabhängig von Lübeck zu werden, wird für die holsteinischen Städte Kiel, Rendsburg, Itzehoe und Oldesloe in Kiel als oberste Instanz das Vierstädtegericht eingerichtet
1500
Schlacht bei Hemmingstedt